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Selbstgemachte kandierte Zitronen- und Orangenschalen sind äußerst aromatisch und eignen sich perfekt für die Weihnachtsbäckerei, insbesondere für das Backen von Stollen, Mohnkuchen, Früchtebrot und Lebkuchen. Sie sind jedoch auch eine ausgezeichnete Zutat für Ostergebäck wie Osterbrot.
Die Zubereitung von Orangeat oder Zitronat ist recht einfach, und der Duft, der sich während des Kochens in der Küche ausbreitet, ist einfach wunderbar.
Orangeat:
Zutaten:
2 unbehandelte Bio-Orangen
250 ml Wasser (oder aus den Orangen gepresster Saft und zusätzlich Wasser, um insgesamt 250 ml Flüssigkeit zu erreichen)
200 g Zucker
Zitronat:
Zutaten:
2 unbehandelte, große Bio-Zitronen
250 ml Wasser
200 g Zucker
Zubereitung:
Die Orangen (Zitronen) waschen, die Schale als Viertel einschneiden und abziehen. Wenn die Orange eine dicke Schale hat, ein wenig von der weißen Innenschicht mit einem kleinen Messer entfernen, wie auf dem untenstehenden Bild gezeigt. Andernfalls den weißen Teil beibehalten.
Die Schalen am besten in dickere Streifen schneiden. (Ich schneide ein Viertel der Orangenschale in 4 Streifen und die Zitronenschale in 3 Streifen. Ich schneide sie nicht gleich in Würfel, da es später einfacher ist, die Streifen zu trocknen).
Die vorbereiteten Streifen mit Wasser bedecken (die Menge an Wasser ist variabel, mindestens ausreichend, um die Schalen zu bedecken). Für etwa 10 Minuten kochen. (Natürlich, wenn man sowohl kandierte Orangen- als auch Zitronenschalen zubereitet, kocht man die Schalen getrennt in zwei Töpfen). Das Wasser abgießen.
Die Schalen mit 250 ml Wasser übergießen und Zucker hinzufügen. (Die Orangenschalen können mit frisch gepresstem Orangensaft aufgegossen werden, ergänzt mit Wasser, um insgesamt 250 ml Flüssigkeit zu erreichen). Bei niedriger Hitze kochen, ohne Abdeckung, gelegentlich umrühren, bis die meiste Flüssigkeit verdampft ist, ein ziemlich dicker Sirup entsteht, die Schalen weich sind und glasig aussehen. (Es dauert etwa 40-60 Minuten).
Die Schalen einzeln auf einem Küchengitter ausbreiten. Über Nacht bei Raumtemperatur, unbedeckt, trocknen lassen. (Den Sirup kann z.B. zum Süßen von Tee verwendet werden).
Am nächsten Tag die Schalen in Würfel schneiden, dann in ein Glas mit Deckel füllen und im Kühlschrank aufbewahren (für mehrere Monate).
Zeit:
Arbeitszeit:
Stehzeit:
Anzahl der Portionen:
ca. 140 g, abhängig von der Größe der Früchte (bei mir waren die Orangen ziemlich klein).
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Ingrid ·
vor 6 Jahren
Danke für das Rezept, super da ich sehr viel backe, werde ich das demnächst ausprobieren
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Peter·
vor 6 Jahren
Ich wollte das Rezept gerne mal ausprobieren, es klingt sehr einfach und ich mag das gekaufte Zeug einfach nicht. Aber wie weit muss ich die weiße Innenhaut den entfernen? Bin mir sehr unsicher dabei.
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Dina·
vor 6 Jahren
Die weiße Innenhaut für Zitrona/Orangeat so dick wie möglich dranlassen.
Wenn man nur die Schalen nehmen würde, wäre das Resultat zäh.
Und keine Angst, es ist überhaupt nicht bitter.
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Martina·
vor 5 Jahren
Ich lass auch viel weiß dran, koch das ganze allerdings (nur bis zum Siedepunkz) drei mal auf, natürlich jedesmal mit frischem Wasser.
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Mymac·
vor 5 Jahren
Juhu, ich habe das Rezept jetzt schon zum zweiten Mal gemacht - danke übrigens!! - ich habe diesmal die Schale mit dem Sparschäler abgeschält, weil ich das weiße überhaupt nicht mag. So gefällt es mir am besten.
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Gerhard·
vor 5 Jahren
Das Weiße IST das eigentliche Orangeat. Die Außenhaut kann man wegschneiden, wenn die Schale insgesamt dick genug ist. Ideal wäre, die Original Sizilianischen Zitronat-Zitronen zu benutzen, deren Weiße Innenhaut ist bis zu 2 cm dick. Sind allerdings ziemlich teuer.
Vielen Dank für das Rezept:-) :lol: Das selbstgemachte Orangeat und Zitroneat schmeckt tausend mal besser als das gekaufte.Ich freue mich sehr,dieses Rezept hier gefunden zu haben.
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Astrid·
vor 12 Jahren
Ich habe sogar moeglichst viel von dem Weissen dran gelassen weil es sonst zu ledrig wird. Das Bittere bekommt man fast weg wenn man die Schalen zweimal je 3 Minuten kocht und das Wasser danach jedesmal abgiesst und frisches verwendet.
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hobbybäcker1970·
vor 12 Jahren
@Anja: nach diesem Rezept habe ich das Orangeat und Zitronat jetzt schon zweimal gemacht und es ist jedesmal super geworden. Kürzlich habe ich noch eine kleine Menge des Orangeats aus dem letzten Jahr verarbeitet. Es hat sich im Kühlschrank problemlos gehalten. Letztes Wochenende habe ich neues Orangeat und Zitronat hergestellt und gestern in meinen Kartoffellebkuchen verbacken. Den dicken Sirup, der am Ende übrig blieb, habe ich ebenfalls im Lebkuchenteig verarbeitet. Sie sind einfach nur lecker geworden. Aber auch so zum Naschen schmeckt das Orangeat lecker, fast wie Bonbons.
@Thaihans: das würde ich nicht machen. Ich verwende grundsätzlich Bio-Früchte, weil die weder gespritzt noch behandelt sind (bzw. sein sollten).
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Flo B.·
vor 12 Jahren
Ich habe gerade versucht Orangeat und Zitronat herzustellen. Leider ist es mir vom Geschmack her etwas zu bitter. Ich habe mich aber streng ans Rezept gehalten. Ich habe z.B. mehr von dem Weißen der Schale abgemacht als auf den Bildern zu sehen. Hat jemand einen Tipp für mich?
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Martina·
vor 5 Jahren
Mehrmals in frischem Waser aufkochen und abgießen, 3-4 mal, aber nur ganz kurz
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Thaihans·
vor 12 Jahren
kann man behandelte fruechte in irgend einer weise benutzen????
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Gudrun Baltrusch·
vor 7 Jahren
NEIN !!!
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Anja·
vor 12 Jahren
Hallo, wollt mal nach fragen ob das schon jemand probiert hat? Und wie war das ergebnis? Danke :)
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Crissi·
vor 13 Jahren
DAS muss ich versuchen, ich finde das gekaufte Orangenat und Zitronat nämlich extrem eklig und lasse es immer einfach weg, aber jetzt werde ich es mal mit selbstgemachtem versuchen :)